Die neue Wohnanlage im Augsburger Wolframviertel schreitet zügig voran. Das St. Ulrichswerk errichtet in der Wolframstraße 14 bis 16 b gegenüber dem Spickelbad...
Die neue Wohnanlage im Augsburger Wolframviertel schreitet zügig voran.
Das St. Ulrichswerk errichtet in der Wolframstraße 14 bis 16 b gegenüber dem Spickelbad im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus insgesamt 80 barrierefreie 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen zwischen ca. 55 und 86 m², darunter auch vier rollstuhlgerechte. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 15 Mio. €.
Kürzlich wurde der Hebauf für den zweiten Bauabschnitt mit 52 Wohnungen und einer Tiefgarage mit 40 Stellplätzen gefeiert. Hierzu wurden die an der Baumaßnahme Beteiligten Architekten, Fachplaner und Handwerker eingeladen. Der zweite Teilabschnitt wird voraussichtlich im Sommer 2020 fertiggestellt. Die 28 Wohnungen des ersten Teilabschnitts wurden bereits bezogen.
Alle Häuser erhalten einen Aufzug. Jede Wohnung ist mit einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet. Die Wohnungen werden durch das bayerische Wohnungsbauprogramm gefördert. Die Grundmiete beträgt 8,50 € pro m². Dank der einkommensorientierten staatlichen Förderung (EOF) können Mieter, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten, einen Zuschuss erhalten.
Das St. Ulrichswerk vergab die Wohnungen des ersten Bauabschnitts anhand einer Bewerbungsliste. Die Mieter benötigten hierfür einen Wohnberechtigungsschein. In Abstimmung mit dem Wohnungsamt der Stadt Augsburg wurden bei der Belegung zudem besonders dringliche Fälle berücksichtigt.
Außerdem zogen in den Neubau auch längjährige Mieter des abgerissenen Altbaus ein. Ihnen bot das St. Ulrichswerk umfassende Hilfestellungen beim Umzug vom Alt- in den Neubau an – vom Hausmeister, der vor Ort alles koordinierte, bis zur Umzugsfirma.
Um die Beeinträchtigung für die Mieter möglichst gering zu halten, wurde die Baumaßnahme in zwei aufeinanderfolgende Teilabschnitte gegliedert. Für die Übergangszeit des Baus des ersten Teilabschnitts hatte das St. Ulrichswerk den Mietern der abgerissenen Altbauten auf Wunsch Ersatzwohnungen angeboten. Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts bot sich den Mietern der Häuser, die nun abgerissen und komplett neu gebaut wurden, die Möglichkeit, in unmittelbarer Nähe, quasi einen Block weiter, in eine neue Wohnung zu ziehen.