Für die neue Doppelturnhalle der Bischof-Ulrich-Schulen im Augsburger Stadtteil Kriegshaber fand der Spatenstich statt.
Wo bald Kinder rennen, Mannschaften jubeln und Fairplay gelebt wird, findet sich heute noch Erde, Beton und Baugerät. Nun aber geht es los: Mit einem gemeinsamen Spatenstich fiel am 24. Oktober 2025 der Startschuss für den Neubau der Doppelturnhalle an der Reinöhlstraße in Augsburg-Kriegshaber.
Als Bauherr tritt das Schulwerk der Diözese Augsburg auf, die Projektsteuerung übernimmt das St. Ulrichswerk. Bis zum Sommer 2027 soll hier ein Ort entstehen, an dem Bewegung, Gemeinschaft und Lernen zusammenfinden.
Gemeinsam an den Start
Beim Festakt zum Spatenstich kamen Vertreterinnen und Vertreter des Schulwerks, des St. Ulrichswerks, der Bischof-Ulrich-Schulen sowie Planungsbüros und Fachgewerke zusammen. Ebenfalls anwesend waren Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien und der Regierung von Schwaben, namentlich Staatsministerin, Anna Stolz, der Ministerialbeauftragte für die Realschulen in Schwaben, Bernhard Buchhorn, Julia Tietze-Wagner als Vertreterin der Regierung von Schwaben sowie Pater Christoph Lentz SAC, Schulseelsorger an den Bischof-Ulrich Schulen. Und über eines war man sich unter allen Anwesenden einig: Der Spatenstich war mehr als nur ein offizieller Baubeginn. Er war ein Signal: Hier wächst etwas, das über Beton und Stahl hinausgeht.
„Unser Ziel ist eine widerstandsfähige, effiziente, multifunktionale und zeitlose Halle – klar in der Nutzung und auf lange Lebensdauer ausgelegt“, erklärte Marion Mahl, Projektverantwortliche im St. Ulrichswerk. „Der Spatenstich heute ist der sichtbare Auftakt. Hinter ihm steht eine gründliche Vorbereitung in Planung, Vergaben und Förderverfahren – die solide Basis für das, was nun entsteht.“
Wo Bewegung ein Zuhause findet
Rund 1.800 Quadratmeter Sportfläche auf zwei vollwertigen Hallenteilen werden künftig Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen – funktional und lichtdurchflutet. Bei der Planung standen Tageslicht, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit im Vordergrund. Ein federnder, rutschfester Sportboden sorgt für Sicherheit, während Fernwärme und ein hochgedämmtes Flachdach den energieeffizienten Betrieb unterstützen. Alle Nebenräume – von Umkleiden über Geräteräume bis zu Funktionsflächen – sind konsequent auf Alltagstauglichkeit ausgelegt. Der Eingangsbereich sowie die Nutzungs- und Funktionsräume sind zudem barrierefrei.
Mehr als vier Wände: die Freiflächen
Ergänzt wird die Doppelturnhalle durch attraktive Freianlagen, die das Angebot abrunden: ein Allwetterplatz, eine Weitsprunggrube, ein Kugelstoßring sowie eine Laufbahn. Ideale Bedingungen für den Sportbetrieb im Außenbereich.
Sport als Teil von Bildung
„Mit dieser Doppelturnhalle investieren wir ganz konkret in Bildung, Gesundheit und Gemeinschaft“, betonte Peter Kosak vom Schulwerk der Diözese Augsburg. „Denn Sport ist ein wichtiger Teil schulischer Bildung und er braucht Orte, die dazu einladen, sich zu bewegen, zusammenzuhalten und über sich hinauszuwachsen.“
