Auf dem Areal im Augsburger Wolframviertel entstehen weitere staatlich geförderte Wohnungen. Der Altbau wird abgerissen.
Das St. Ulrichswerk schafft noch mehr dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum. In der Wolframstraße 18 a-f investiert es rund 14,6 Mio. € in einen Ersatzneubau mit 52 modernen Wohnungen. Dank der einkommensorientierten staatlichen Förderung (EOF) können Mieter, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten, einen Zuschuss erhalten. Die Mieter benötigen hierfür einen Wohnberechtigungsschein.
Mit dem Ersatzneubau modernisiert das St. Ulrichswerk sukzessive seine Anlage unweit der Friedberger Straße und dem Fribbe-Freibad. In den vergangenen Jahren entstanden in der Wolframstraße 14 bis 16 b bereits 80 Wohnungen im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus – alle barrierefrei mit Aufzug und Terrasse bzw. Balkon ausgestattet. Die Altbauten aus den 50er Jahren wurden abgerissen.
Sanieren und modernisieren wäre zu aufwändig gewesen.
Nun entsteht in direkter Nachbarschaft in der Wolframstraße 18 a-f ein Ersatzneubau. Der bestehende Wohnblock aus dem Jahr 1950 wird Anfang 2023 abgerissen. Er zählt zu den ältesten im Bestand des St. Ulrichswerks. Die Wohnungen, noch mit Gasheizungen ausgestattet, entsprechen nicht mehr zeitgemäßen Wohnstandards. Das ergab auch eine Mieterumfrage.
Die 42 Parteien wurden persönlich und schriftlich darüber informiert, dass ihr Mietvertrag zum Jahresende ausläuft. Das St. Ulrichswerk wird sie bei der Wohnungssuche tatkräftig unterstützen. „Wir bemühen uns in jedem Einzelfall, eine passende Wohnung zu finden“, sagt die zuständige Hausverwalterin des St. Ulrichswerks, Manuela Nadler, die zusammen mit Hausmeister Johann Girr nach individuellen Lösungen sucht. „Unser Ziel ist es, jeder Mietpartei eine geeignete Ersatzwohnung aus unserem Bestand anzubieten.“ Bei Bedarf werden die Mieter auch beim Umzug unterstützt. (11.02.2022)